Schicksalslernen nach Coenraad van Houten als Erweiterung der

Biografiearbeit

 

Im Lebenslauf eines Menschen gibt es Erlebnisse und Ereignisse, deren Ursachen oder Wir-

kungen sich nicht innerhalb der Zeitspanne zwischen Geburt und Tod finden lassen.

 

Die Anthroposophie beschränkt den Entwicklungsweg der menschlichen Individualität (des

menschlichen Ich)  nicht allein auf das jetzige Leben. Sie sieht ihn als einen langen Entwick-

lungsweg, der vergangene und zukünftige Leben mit einbezieht, und spricht von Reinkarnation

und Karma.

 

Karma wird durch den Menschen in seinem Tun und Lassen selbst ausgelöst. Die Wirkung der

Kräfte seiner Einstellungen und Handlungen begegnen dem Menschen in späteren Zeiten und

weiteren Erdenleben dann als Schicksal.

 

Es ist möglich, dass uns bestimmte Situationen in unserem jetzigen Leben immer wieder begeg-

nen, dass wir immer wieder in bestimmte Situationen geraten. Die Ursache dafür kann in unserer

früheren Existenz liegen.

Im Schicksalslernen erforschen wir über unser „Gefühlsgedächtnis“ diese Ursache. Die daraus

resultierende Erkenntnis befreit uns, lässt neue Wege zu und macht uns zum bewussten Gestal-

ter unseres eigenen Schicksals

 

Ich arbeite nach der Schicksalslernen-Methode von Coenraad van Houten. Anhand einer konkre-

ten Situation aus dem jetzigen Leben bekommen Sie Einsicht in frühere Lebensumstände. Sie

entdecken und verstehen alte „Muster“ und können diese in einer für Sie angemessenen Zeit

verwandeln und den daraus resultierenden Lernauftrag für Ihr Leben entwickeln.

 

Van Houten, der sich auf anthroposophischer Basis mit den Lernprozessen Erwachsener be-

schäftigt hat, entdeckte, dass die sieben Lebensprozesse (siehe Tabelle unten) Urbilder für jeden

Lernprozess sind. So ist auch der Schicksals-Lernprozess in sieben Schritte unterteilt.

 

Die Arbeit beginnt zunächst wie ein biographisches Gespräch. Sie berichten über eine Ereignis

aus Ihrem Leben. Das Ereignis soll keinen übersinnlichen Charakter haben, nach dem 18. Le-

bensjahr geschehen und emotional nicht mehr sehr belastend sein.